In den meisten deutschen Unternehmen bleiben Stellen unbesetzt, weil die richtigen Leute fehlen. Auf praktisch allen Karrierestufen. Branchenübergreifend. Dauerhaft. Tendenz steigend.
Gründe für den Fachkräftemangel gibt es genug:
Demografischer Wandel.
Viele Fachkräfte gehen in den Ruhestand. Was fehlt, ist genügend Nachwuchs. Zusätzliches Potenzial wird verschenkt, weil ältere, arbeitswillige Menschen Schwierigkeiten haben, neue Arbeitsplätze zu finden oder sich an veränderte Arbeitsbedingungen anzupassen.
Der Arbeitsmarkt hat sich gedreht.
Einige Berufe gelten als unattraktiv – wegen der Arbeitsbedingungen, der Bezahlung oder der Karriereaussichten. Gleichzeitig nutzen Arbeitnehmende in Berufsfeldern, in denen großer Bedarf besteht, ihre starke Verhandlungsposition. Sie können es sich leisten, wählerisch und wechselbereit zu sein. Arbeiten nur um der Arbeit willen? Wenig verlockend.
Zu wenig Weiterbildung.
Der technologische Fortschritt verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten. Kontinuierliche Weiterbildung wird immer wichtiger. Viele Unternehmen – und damit auch ihre Mitarbeitenden – sind auf diese Veränderungen nicht gut vorbereitet.
Mismatch zwischen Angebot und Nachfrage.
Wir sehen ein Missverhältnis zwischen den Qualifikationen der verfügbaren Arbeitskräfte und den Anforderungen der Unternehmen. In ländlichen Regionen ist der Fachkräftemangel besonders ausgeprägt, weil es gerade junge Arbeitnehmende eher in die Städte zieht.
Darüber hinaus gibt es weitere Hürden bei der Stellenbesetzungen. Einerseits erschweren bürokratische Hürden die Integration ausländischer Fachkräfte. Andererseits sind Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Fakt ist: Der Fachkräftemangel ist kein kommunikatives, sondern ein ganz reales Problem.
Employer Branding: Kein Buzzword, sondern Gebot der Stunde.
Die gute Nachricht: Mit dem richtigen strategischen Ansatz und passenden Botschaften können Unternehmen den Mangel nicht nur abfedern. Sie können die Situation sogar als Chance begreifen. Um begehrte Talente für sich zu gewinnen. Um umworbene Mitarbeitende stärker zu binden. Und am Ende den unternehmerischen Erfolg zu ernten:
Starke Arbeitgebermarken, die Wertschätzung vermitteln und den Menschen relevante Angebote machen, sind die Gewinner im War for Talents.
Denn sie wirken sowohl nach innen, als auch nach außen:
Mit einer starken Arbeitgebermarke können wir…
Die Sichtbarkeit und Anziehungskraft erhöhen
Talente werden von Unternehmen angezogen, die sich durch eine gesunde Kultur, attraktive Arbeitsbedingungen und Karrierechancen hervortun – und all das auch zeigen.
Auftritt
Auftritt und Botschaft vereinheitlichen
Klare Botschaften und eine einprägsame visuelle Umsetzung sorgen dafür, dass das eigene Arbeitgeberversprechen einheitlich kommuniziert wird. Vom Erstkontakt über das Onboarding bis hin zur langfristigen guten Zusammenarbeit.
Recruiting
Das Recruiting optimieren
Es gilt, die richtige Zielgruppe und die besten Hebel zu kennen. Die Menschen dort abzuholen, wo sie für die Botschaften empfänglich sind – und dann den Prozess smart und niedrigschwellig zu halten. Um schneller geeignete Kandidat:innen zu gewinnen.
Wertschätzung
Veränderungsbereitschaft und Wertschätzung signalisieren
Sich transparent mit sich selbst, seinen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen und die Mitarbeitenden einzubeziehen, signalisiert Wertschätzung und die Bereitschaft, etwas zu verändern.
Veränderungen
Anstöße für konkrete Veränderungen aufgreifen
Die Sensibilisierung für Themen, die den Mitarbeitenden wichtig sind, und für Schwachstellen, bei denen konkreter Handlungsbedarf besteht, ist die Voraussetzung für wichtige Veränderungen.
Kommunikation
Einen kommunikativen Rahmen schaffen
Eine klare Klammer für alle Maßnahmen rund um die eigene Arbeitgebermarke erleichtert den Austausch zwischen den Mitarbeitenden und dem Unternehmen – und allen beteiligten Teams (HR, Marketing, Change Management, …).
Unternehmenskultur
Eine gesündere Unternehmenskultur & Mitarbeiterbindung erreichen
Das Bewusstsein, sich einbringen zu können, führt schnell zu einer stärkeren Identifikation mit dem Unternehmen und dem eigenen, persönlichen Beitrag. Ein höheres Engagement spart ganz nebenbei Kosten und Aufwand für das Unternehmen.
Mundpropaganda
Mehr Empfehlungen durch Mundpropaganda erzielen
Zufriedene Mitarbeitende sind die besten Botschafter:innen. Sie bleiben länger im Unternehmen, empfehlen ihren Arbeitgeber weiter, bestärken die Arbeitgebermarke auf eine authentische Weise und ziehen so oft viele weitere qualifizierte Kandidat:innen an.
Wie wir’s machen
Liest sich soweit gut? Dann umreißen wir gerne, wie wir das Thema Employer Branding angehen. Nämlich:
1) Ergebnisoffen
Kurzes Zusammenzucken bei der Geschäftsführung! Genau, wir arbeiten unvoreingenommen echte, wahrnehmbare Vorzüge der Arbeitgebermarke heraus. Aus Erfahrung wissen wir: Es gibt sie. In jedem Unternehmen.
2) Aufmerksam
Wir lassen (stellvertretend) alle Beteiligten zu Worten kommen: Mitarbeitende mit und ohne Personalverantwortung. Mit Blick über den Tellerrand hinaus oder nur bis zum Feierabend-Gong. Unterschiedliche Perspektiven sind das, was uns besonders interessiert.
3) Neutral
Als externer Partner tragen wir große Verantwortung – vor allem, was die Vertraulichkeit angeht. Wir lernen das Unternehmen mit all seinen Stärken, aber auch Schwächen kennen. Und gerade unser Blick von außen macht den Unterschied: Er sorgt dafür, dass wir ein authentisches Bild zeichnen können.
4) Bedürfnisorientiert
Wir gehen strukturiert vor, haben einen Plan für den gesamten Prozess. Und gehen gleichzeitig flexibel auf die konkreten Ziele und Herausforderungen unserer Kunden ein. Ein Energiekonzern tickt anders als eine Klinikkette. Eine Kommune hat andere Baustellen als ein Start-up. Verstehen wir.
5) Vorausschauend
Als Full-Service-Agentur bieten wir nicht nur den Strategieprozess, sondern liefern auch alle nachgelagerten Gewerke. So können die erarbeiteten Inhalte aus einer Hand konzipiert, gestaltet und in zielführende Online- und Offline-Maßnahmen umgesetzt werden.
Umschauen
Wir erfassen die Unternehmens- und Branchensituation und analysieren Ansätze aus dem direkten und indirekten Wettbewerbsumfeld.
Reinschauen
Wir lassen die Hauptdarsteller:innen zu Wort kommen: Die Mitarbeitenden. Wir erfassen ihre Bedürfnisse und ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen und prüfen, welche Angebote sie heute schon wahrnehmen.
Aufbauen
Wir schauen auf den „Fit“ zwischen Angebot und Nachfrage und entwickeln ein Fundament aus Narrativen, Bildern, einem Claim und konkreten Arbeitgeberversprechen, mit denen sich die Marke vom Wettbewerb abhebt.
Ausrollen
Wir machen die Arbeitgebermarke erlebbar und entwickeln aufmerksamkeitsstarke Kommunikationsmaßnahmen, an denen niemand vorbeikommt.
Fachkräftemangel kommt Ihnen bekannt vor? Oder drückt der Arbeitgeber-Schuh ganz woanders? Lassen Sie es uns wissen. Wir freuen uns auf einen ersten, unverbindlichen Austausch und stellen gerne unsere Idee von Employer Branding sowie passende Referenzen vor.